Ruhepol am Waldrand
Warmsroth ist aufgrund seiner ruhigen Lage am Rande größerer Waldflächen ein beliebter Wohnort. Bingen, Bad Kreuznach, Mainz, Wiesbaden und Frankfurt (Flughafen) sind leicht und schnell erreichbar, dank dem direkten Autobahnanschluss an die A61.
Von dem Franken namens „Warmund”, der um 900 sich hier niedergelassen und den Wald gerodet hatte, wird der Name des ursprünglichen Walddorfes Warmsroth abgeleitet. Urkundlich erscheint der Ortsname allerdings erst in einer Urkunde von 1281. Darin ist von „Warmsrait” die Rede. Damals gelangte der Ort durch Schenkung in den Besitz des Klosters Otterberg bei Kaiserslautern. Dann erhielten es im 14. Jahrhundert die Herren von Lewenstein vom Stift Neuhausen bei Worms als Lehen, das dann 1398 bis zur französischen Revolution zur Kurpfalz gehörte.
Von der einstigen Kirche, die dem hl. Cyriak geweiht war, steht nur noch der Glockenturm. Damals war übrigens Warmsroth Pfarrort auch für Stromberg, das nur eine Kaplanei besaß.
Im längsgeteilten Schild des Gemeindewappens befindet sich auf der linken Hälfte auf silbernem Grund ein roter Turm mit Barockhaube. Die Farben verweisen auf die Zugehörigkeit zum Erzstift Mainz. In der rechten Hälfte in schwarzem Feld herrscht der Pfälzer Löwe (Gold).
Bildquellen 5 bis7 Impressionen: Webseite Gemeinde Warmsroth
Mittelalterlicher Glockenturm
St. Pancratius Kapelle im Ortsteil Wald-Erbach
Schloss Wald-Erbach